Gisela & Sievert Amelsberg 26789 Leer

 

Ihr habt ein selbstverfasstes Gedicht und möchtet es gerne veröffentlichen , dann eine Email an :  amelsberg@aol.com

Ein Liebesgedicht

Wer hat an der Uhr gedreht ,

ist es wirklich schon so spät ,

ist es wirklich schon so weit ,

sag , wo blieb die Zeit ?

25 Jahre gemeinsam vollbracht ,

Höhen und Tiefen durchgemacht .

Die Zeit ging nicht spurlos vorbei .

Kinder , davon haben wir drei ,

nicht unschuldig am Haarausfall ,

sind schon groß und wie es so ist ,

gehen eigene Wege , bauen mal Mist .

Sorgen müsste man sich machen ,

ließen sie’s nicht auch mal krachen .

Genau genommen und sein wir ehrlich :

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm !

Kein Sprichwort es besser treffen kann .

Das gute Essen jeder zeit ,

die Figuren wurden etwas breit .

Ein Paar Falten haben wir bekommen ,

werden uns auch nicht genommen .

Blonder Schopf und Lockenpracht ?

Die Zeit hat hier nicht halt gemacht .

Ohne Brille Zeitung lesen ?

Ist lang vorbei , das ist gewesen .

Auch ruhiger sind wir geworden .

Disco , Tanz und Schützenfeste ,

dort gaben wir das Beste .

Kurze Nächte und Saal ausfegen ?

Nein , lieber mal die Beine hochlegen .

Ein Rückblick in die Vergangenheit :

es war eine wunderbare Zeit !

Aber eines , das ist genau wie damals

und das ist so geblieben :

DAS WIR ZWEI UNS NOCH IMMER LIEBEN .

©Sievert Amelsberg 25.06.2007

anlässlich unserer Silberhochzeit

 

Liebe Eltern !

Wir alle Feiern heut aus gutem Grunde

Den Tag , der Eurem Leben Glanz verleiht .

Wir gratulieren Euch zu dieser Stunde

In dankbar - herzlicher Verbundenheit .

Wir danken Euch in stiller , echter Rührung

Für alles , was ihr je für uns getan .

Und Eure liebevolle , feste Führung

Gab sichere Richtung unserer Lebensbahn .

Umsorgt habt Ihr uns steht’s bewahrt , geleitet

Ihr ward uns Zuflucht ,ward uns Trost und Halt.

Ihr habt uns für das Leben vorbereitet ,

Wir waren’s ,denen Eure Liebe galt .

So war es stets und so ist es geblieben

Auf allen unseren Wegen - dort und da .

Wohin uns auch die Lebens Stürme trieben

In Freud und Leid ward Ihr uns nah .

Wir danken Euch

Drum nehmt an diesem Tage

Den Glückwunsch an von jedem , der Euch liebt .

Wir Danken Euch !

Ihr seid ganz ohne Frage

Die allerbesten Eltern die es gibt .

©Sandra Amelsberg 25.06.2007

anlässlich unserer Silberhochzeit

 

Plattdeutsches Gedicht

Plattdeutsches Weihnachtsgedicht

Wiehnachten steiht vör de Dör

Wiehnachten is nich mehr wied

und all is anners in disse Tied.

De Lü gahn dör de Straten ,

un wünsken sük dat Allerbest :

All een moje Wiehnachtsfest !

Un komt good in dat neje Johr

un van de Wünsken noch een Poor .

Dann geiht dat ok gau wieder :

De Fru will na de Hoorschnieder ,

de Kerls ,de hebt dat ok noch drock ,

up Wiehnachstmarkt gifft noch Grog !

Und dann mit grote Schree

geiht na Huus dör de Schnee .

Weihnachtsboom torecht gemokt ,

he steiht weer in sülvige Hook .

Noch gau een bietje wat to eten

un wat too drinken net vergeten .

Na de Kark geiht dann in Drafft ,

dat hebt wi ok noch schafft .

Wi bünnt weer de Letzten ween ,

aber all de Lü , de hebt uns sehn .

Af no Huus , de Kinner luurn!

Nu geiht dat wieder in Galopp ,

gau de Keersen angestoppt .

Wiehnachtsleeder dann gau sungen ;

het og all mal völ beter  klungen !

De Lütjeste een Gedicht upsegt ,

dat weer og gar nicht schlecht .

Un dann geiht dat Schenken los .

Dat is vör di und dat vör di ,

un Moder hier is wat vör di !

Man Moder weet all wat dat is ,

hett doch all süms ingepackt .

Oh , wat Moder sük nu freit ,

de Huusarbeit nu lichter geiht .

Leep old Hör Huulbessen all weer ,

een Neje muß all langer heer .

Un Vader kriggt net as immer ,

Strümp un Unnerbüx van de Kinner .

Nu spölen de Kinner noch een settje

Und dann gahnt se in hör Bettje .

Mörgen könt se wieder moken

dat ward her ok lud versproken .

Dat weer nu dat Wiehnachtsfest ,

weer dat nich moj , nicht allerbest ?

Und Moder noch to Vader seggt :

Anner Jahr ward allens anners ,

ick goh an de Grogbud stahn

du kanst dann up Böskupp gahn !

Dat ward dann een Wiehnachtsfest !

Ward dat nich moj , nicht allerbest ?

 

©  Sievert Amelsberg 12.12.2004

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Veröffentlicht in : Wenn ich an Weihnachten denke ... Band Zwei - Geschichten und Gedichte ostfriesischer Autoren erschienen bei Sollermann,Druckerei und Verlag ISBN 3-928612-92-1

Ein Weihnachtsgruß

 

Ein Weihnachtsgruß für nette Leute ,

die wir kennen hier und heute :

Besinnliche Weihnachten

Es kehrt endlich wieder Ruhe ein ,

denn es wird bald Heiligabend sein .

Ein frohes Fest mit Lichterglanz

und einer echten Weihnachtsgans .

Auch etwas schenken wird man sich ,

als zeichen : Ich denk an dich .

Gegessen wird an allen Tagen

keinem hier knurrt jetzt der Magen .

Sind die tage dann vollbracht ,

über Diät wird nachgedacht .

Doch eh man sich versieht ,

man wei? nicht was geschieht :

,, Einen guten Rutsch ins neue Jahr ! '',

wünschen alle Leut von fern und nah .

Und los geht es wieder das Gehetze ,

einkaufen man will nicht sein der Letzte .

Alles eingepackt , was irgenwie geht

und was in greifbarer Nähe steht ,

denn mit edlem Sekt und Kaviar ,

will man begrüßen das neue Jahr .

Und wenn dann in der Silvesternacht ,

zwölf Mal die Glocke Ding-Dong macht ,

die Menschen auf die Straßen gehen ,

um sich das Feuerwerk anzusehen .

,,Prost Neujahr!'' es dann erklingt

und jeder gute Wünsche bringt .

in diesen Chor stimmen dann wir mit ein :

Gesundheit , Glück und Frieden soll es sein .

Die guten Vorsätze sind bald vergessen ,

und wieder geht es los , das große (Fr) Essen .

Die Osterhasen in den regalen Stehen ,

und , ach wer hätte das wohl gedacht ,

bald werden Weihnachtsmänner daraus gemacht .

Sind die Tage dann vollbracht ,

über Diät wird nachgedacht . 

Die Uhren werden umgstellt ,

der Maibaum überall aufgestellt .

Das Pfingstfest nicht lang auf sich warten lässt

und viele feiern ein Mittsommernachtsfest .

Ein jeder sich auf den Urlaub freut ,

es naht auch schon die Ferienzeit .

Die Äpfel reifen an den Bäumen .

Behutsam werden sie dann vom Vater gepflückt ,

im Dezember Mutter damit den Gabetisch schmückt .

Wie jedes Jahr plötzlich und unerwartet ,

in den Geschäften dann der Kaufrausch startet .

Vorbei mit Urlaub und Gemütlichkeit ,

es ist bald wieder Weihnachtszeit !

Und dann geht es los im Sauseschritt

und jeder macht den Wahnsinn mit .

Ein jeder kauft für seine Lieben ein ,

es soll natürlich etwas Besonderes sein .

Um fünf vor Zwölf die Leute flitzen ,

die bis Elf beim Frühstück sitzen .

Ihnen fällt es dann auch schon ein ,

es wird bald Heilig Abend sein .

Doch irgendwann kehrt Ruhe ein ,

es wird bald _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _   _ _ _ _ ! "

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